Bayer. Waldverein

Wald-Verein lädt am 03. Juli 2012 Senioren zum Arber ein.

425 Mitglieder zählt die Sektion Furth im Wald. Der Altersschnitt liegt bei gut 70 Jahren. Was bedeutet, dass nicht mehr alle am interessanten Jahresprogramm teilnehmen können. Vorrangig für diese Menschen unternahm die Sektion die Fahrt zum Arber. Herr Liebl von der Arberbahn erklärte den hochmodernen Gondelbetrieb, blickte aber auch zurück, wie es 1949 mit dem Einer-Sessellift begann. Er zeigte uns anschließend die modernisierten Unterkünfte bis hin zum Hochzeitszimmer mit Himmelbett und Sternenhimmel. Heiratswillige können zuvor noch im Trauzimmer auf über 1.400 m sich das Ja-Wort geben und tagsdrauf mit der Kuschelgondel wieder ins Tal schweben. Nach Einkehr und bester Unterhaltung ging es im Tiller-Bus zufrieden nach Hause. Das der Nebel keine Sicht ermöglichte, wurde fast zur Nebensache, den es gab auch so eine Menge Neues zu sehen.

Herr Liebl begrüsste bei der Talstation die rund 50 Teilnehmer.

... und erklärte dann die ansprechende Funktion der hochmoderen Gondelbahn die zum 1 456 Meter hohen König unseres bayerischen Waldes jährlich rund 500.000 Menschen bringt - auch uns!

1949 begann es mit dem Einer-Sessellift und ab 1962 führte dann ein Doppelsessellift die Menschen nach oben - nicht mehr vergleichbar mit der irren Technik ab dem Jahr 2000.

In zwei Gruppen führte uns Liebl durch die aufwendig renovierten Unterkunftsräume des Berghauses. 47 Gästebetten (4er und 2er Belegung) stehen zu moderaten Preisen zur Verfügung; sie werden von den Wanderen gut angenommen. Informativ: Waldvereinsmitglieder erhalten einen Preisnachlass.

Auch der Gastraum zeigt sich heute sehr ansprechend. Dort genossen unsere Further Waldvereins-Senioren die Hüttenatmosphäre bei Kaffee, Kuchen und Bier.

Vom Traualtar ins Hochzeits(nacht)Zimmer und dann mit der Kuschelgondel wieder ins Tal - alles ist am Arber möglich.

Mit einem "Wurststrauß" bedankte sich Organisator Walter Spieß bei Herrn Liebl für die sehr interessante Führung.

Alle glücklich und zufrieden - so fuhr uns Busunternehmer Roman Tiller wieder nach Hause. Ein eindrucksvoller, sehr interessanter Tag ging viel zu schnell zu Ende. Wohl auch "Dank des Nebels" bleiben die Stunden am Arber sicher Jahre in starker Erinnerung.