Bayer. Waldverein

"Jahresausflug 31.08 - 03.09.12"

Waldverein 2012 in Mittersill/Pinzgau:

Die Sektion Furth im Wald verbrachte wie schon 2008 wieder vier eindrucksvolle Tage in Mittersill. Nach einer Kurzvisite im Regen in Zell am See zeigte sich in den Folgetagen bestes  Wanderwetter. Natur, einladende Wanderwege, unzählbare Sturzbäche von den Bergen, rauschende Gebirgsflüsse und urgemütliche Alm-Wirtshäuser waren Wegbegleiter und wahre Erholung bei beiden Tagesausflügen im gepfegten Nationalpark hohe Tauern. Unterkunft,  Verpflegung, Musikgenie und engagierte Wirtin Antonia sowie die liebe aber auch kompetente Wanderführerin Hermine gaben uns das Gefühl eines  "Zuhausezuseins". Viel zu schnell verging eine menschlich wertvolle Zeit mit angenehmen Gesprächen, als es nach dem Besuch des weltbekannten Wintersport-Ortes Kitzbühel wieder der Heimat zu ging.  Walter Spieß als Reisebegleiter und Busfahrer Roman Tiller waren Garanten, uns immer in guten Händen fühlen zu können.

Nachfolgender Bildbericht lassen Erlebtes nochmals Revue passieren:

Blick vom Hotel-Balkon Wieser in die wolkenverhangene Region

Nach der Kaffeepause am Stadt-Parkplatz Altöting und dem Genuß von Kuchen der Familie Klappenberger/Mühlbauer ging es über Zell am See (Spaziergang im Regen) zu unserem Zielort Mittersill. Auch wenn der Himmel voller Wolken, aber nachlassendem Regen war - gab es gute Zuversicht für erlebnisreiche Tage im Naturpark hohe Tauern.

Nach ausgezeichneten Abendessen vom reichhaltigen Buffet spielte äusserst fleißig Alleinunterhalter Fritz. Wirtin Antonia zeigte auf der Trompete und vorher am Alphorn, welches Musikgenie in ihr steckt. Mit Musik, Tanz und guter Stimmung verbrachten wir ansprechend unseren 1. Abend im Hotel Wieser.


Die gut 4 Stunden Wandertour von Hollerbach zur Seningerbräu-Alm wargeprägt von einladender Natur. In Erinnerung bleibt sicher die urgemütliche Einkehr, der romantische Rückweg am Hollerbach entlang. Aber auchder Besuch des Kräutergartens am Ausgangspunkt, wo sich unsere Wanderführerin Hermine als "Blume Kleines Mädesüß" im See positioniert.
 
 
 
 

Natur am Wegesrand: Schwalbenschwanz-Enzian, Eisenhut, Preiselbeeren und der Blausee


Sigmar Mühlbauer führte die nicht "Hochgebirgswanderer" durch den erst kürzlich zur Stadt erhoben Ort Mittersill und brachte sie auch wieder sicher zurück.

Wertvoll war, das unsere nicht mehr so wanderstarken Teilnehmer per Taxi zur Alm gefahren wurden und dort die weite Tal-Hochebene mit dem Blick in den Talschluß-Gletscher am Sulzbach entlang erwandern konnten.


Wandertag Zwei führte uns am rauschenden Sulzbach entlang zur Berndl-Alm. War am Vortag nur geringer Anstieg zu bewältigen, ging es diesmal gut 650 Höhenmeter über wieder herrliche Pfade zur Einkehr. Viele Sturzbäche, imponierend vorallem der Gamseckwasserfall, säumten die traumhafte Wegstrecke von wiederum knapp 15 Kilometern.  Wie intensiv so ein Gebirgsfluß wenige Kilometer vor der Mündung in die Salzsach ist, verdeutlichete uns allen der Weg über den Sulzbach-Steg.

Musik zum Abschied vom Hüttenwirt und zuvor der beste Kaiserschmarn - ein wahrhaft genußreicher Alm-Hütten-Nachmittag. Alle waren wir uns einig: Region Obersulzbach war eine Top-Alternative zum Wildkogel; Hermine hatte diese Tour wegen Schnee als zu riskant abgelehnt.

Einige Eindrücke von Kitzbühel: Der Kirchenberg und die Altstadt. Der Ort ist im Sommer gemütlich und ruhig. Party-Athmosphäre ersten Ranges kann erleben, wenn er in der Winterzeit wieder kommt.

Dann ging es endgültig Richtung Heimat. Im Vilstaler Hof war nochmals Stärkung angesagt, um 18.00 Uhr haben wir wieder unser Furth im Wald erreicht. Bis zum nächsten Jahr im Nord-Schwarzwald. Und gesund bleiben!