Bayer. Waldverein

08.juli 2012: Sektion Arnbruck wandert mit Further Sektion am Gibacht und Cerchov - Dank Sepp Hofmann

25 Wanderfreunde aus Arnbruck und Umgebung, darunter auch Wanderwart Heinz Sticklorat von der Sektion Freyung folgten am Sonntag dem "Wanderer-Sepp" in das Wandergebiet der Sektion Furth im Wald. Die drei Wanderführer Gustav Schmidberger, Konrad Franz und Hans Schlosser zeigten den Gästen das sicher sehenswerte, ja ansprechende Gibacht- und Cerchovgebiet mit unikaten Aussichtspunkten und eindrucksvoller Fernsicht in unsere bay. Heimat. 

Glaskünstler und Gibachtwirt Ralph Wenzel schuf das unikate Glaskreuz. Hier zeigt sich ein fantastischer Blick in unseren herrlichen Bayerwald bis in Arberland.  (Tele-Bild zeigt Furth im Wald)

Nach rund 20 Minuten erreichten wir den "Leuchtturm der Menschlichkeit". Steine aus vielen Ländern und die Symbole Halbmond, Kreuz und Stern wollen menschliches Miteinander signalisieren. Auch dies ein Kunstwerk mit Seltenheitscharakter von Wenzel.

Wegweiser im Gibacht-Gipfelbereich zeigt die vielen Möglichkeiten, die diese Region dem Wanderer bietet.

Der Kreuzfelsen ist mit 950 m die höchste Erhebung am Gibacht

Angelangt an der Grenze zu Tschechien machten wir u. a. unser Gruppenbild. Nun lagen fast 5 Stunden ansprechende Wanderung vor uns ...

Herrliche Natur begeisterte immer wieder auf dem Weg zum gut 6 Kilometer entfernten Cerchov.

Nach 120 Stufen erreichten wir den 25 Meter hohen Aussichtsturm am 1 042 Meter hohen Cerchov. Dort bietet sich ein imposanter Blick in alle Richtungen.

Der Hanasteig ist ein vor mehr als 100 Jahren angelegter Weg zum Cerchov. Das Gebiet war bereits um die Jahrhundertwende höchst beliebt. Ab 1939 bis 1990 war es den Wanderfreunden nicht zugänglich - nur dem Militär. Das 1. Bild zeigt den von weitem sichtbaren Radarturm und das 2. Bild das Durchschreiten einer einstmals wohl kaum überwindbaren Absperr-Linie (Einsperrung) der Soldaten.

Lang zog sich der Weg vom Cerchov über das Fichtenbachtal(Bistrice) mit einmal fast 200 Einwohner, die hauptsächlich mit Glasschleifen ihr Brot verdienten. Neben ehemalig militärisch genutzen Gebäuden zeugt nur noch das Krieger-Denkmal von 1914 - 18 von einem einst blühenden Dorf.


Endlich in Voithenberghütte am Ziel. Hier schmeckte das Bier und Essen vorzüglich - bei bester Unterhaltung.

Danke das Ihr bei uns ward - dies möchten wir Wanderwart Sepp Hoffmann und Vorsitzender Katharina Tremel nochmals nachrufen. Es war vieleicht ein wenig anstrengend aber schön!