Waldverein faziniert vom Dreisessel
Cham und Furth i. W. wandern gemeinsam am Dreiländereck
Gipfel zeigte sich ein grandioser Rundlick. Otto Faschingbauer erklärte uns seine zu Füßen liegende einstige Heimat am nahen Kubani. Sprach von seiner Jugendzeit im böhmischen Vollary. Der Blick u. a. über die Bergkette vom Arber mit den bekannten Spitzen, Falkenstein, Rachel und Lusen. Man sah auch die abgestorbenen Bäume, die sich endlos diesseits und jenseits der Grenze wie silbern am Horizont abbildeten.
Nach der Mittagseinkehr führte Otto Faschingbauer die Kurztour am Grenzweg zum Plöckenstein (1364 Meter) ...
... und der Further Wanderwart Hans Schlosser rund 40 Teilnehmer auf einer teilweise sehr ansprechenden Route - im Gegensatz zur Beschreibung im Wanderführer - zum knapp 4 Kilometer entfernten Dreiländereck. Der Blick in die Alpen war nur schemenhaft möglich. Dafür zeigte sich die Weite des Passauer Landes von bester Schärfe. Das österreichische Mühlviertel lag einladend zu Füßen bis hinüber zum Skigebiet Hochficht. Der Weg durch's
"steinerne Meer" war eine Attraktion, die rund 500 Meter aber auch eine Herausforderung. Nach zwei Stunden erreichte man geschafft, aber glücklich die Brotzeitstation am Dreiländereck.
Viele waren froh, dass der Rundweg zurück direkt an der Grenze - vorbei am Plöckenstein - vergleichsweise einem Spaziergang glich. Da sich direkt über uns unerwartet ein Gewitter anbahnte, und es Gott sei Dank erst zum Ende hin Regen gab, ging ein eindrucksvoller Tag gut, vorallem unfallfrei zu Ende.
Ursprünglich stand die Buchberger Leite auf dem Programm. Bedingt durch Windbruch und damit nicht begehbar, wurde der Dreisessel die Alternative. Eine Reihe der Teilnehmer erlebten diese Region ein erstes Mal für andere lag die letzte Wanderung Jahrzehnte zurück. Es war eine wirklich gute Entscheidung, so die Aussage der zufriedenen Teilnehmer.