Bayer. Waldverein

04. - 07. Sept. 2014: Slowenien begeistert 50 Teilnehmer

Das kleine Slowenien mit nur rund 2 Mio. Einwohner war 2014 Ziel der 4-Tages-Wanderfahrt der Sektion Furth im Wald. Christoph-Reisen Furth im Wald hatte hier interessante Ziele erarbeitet. Über Salzburg und 20 Kilometer Tunnelfahrt war unser erstes Tagesziel Millstatt erreicht.

Gruppenfoto vor den wolkenverhangenen Bergen im Norden Sloweniens.
Die Pfarrkirche St. Salvator in Millstatt von innen ...
... und die Sonnenuhr im grossen Aussenbereich beeindruckte sehr. Bereits hier wurde deutlich, was Menschenhände vor Jahrhunderten schafften.

Am späten Nachmittag erreichten wir nach dem Karawankentunnel - mittig der 8 KM liegt die Grenze A / SLO - nach 450 KM Fahrt unser Ziel, das ****Sterne-Hotel im Wintersportgebiet Kranskja Gora. Blick aus dem Fenster auf die gepflegte Stadt im Norden Sloweniens. Einige bedauerten dass Sauna und Wirlpool ausser Haus waren, aber alle genossen die Vorzüge des guten Hotels.


Auf dem Weg zur Vintgarklamm bekamen wir einen ersten Eindruck von der Lage des Bleder Gletscher-See's. Vorbei an der Tito-Villa erreichten wir nach 45 Minuten die grandiose, vorbildlich begehbare und mächtig rauschende Klamm.

Der Rückweg - für die Wanderer - führte über blühende Natur, wie sie in unserer Kindheit und noch viele Jahre danach auch bei uns mal Realität war.


Traumhaft liegt der Bleder See mit der Insel-Kirche. Nur mittels Ruderboot kommt man zum alten Gotteshaus der hl. Maria, dann stehst du andächtig vor dem Altar und darfst die mächtige Glocke von Hand läuten. Ein unvergeßlicher Moment für's Leben.

Die imposante Bleder Burg hoch über dem See liegt immer im Blickfeld.

In die Wolken ragende Julische Alpen machten die tagsdrauf geplante Passfahrt zu nichte. Die Alternative Bohainer See mit dem grandiosen Savica-Wasserfall - er war erst nach 550 Stufen aus der Nähe zu sehen - ließ die entgangene Passfahrt vergessen.

Am Einstieg zum Wasserfall befindet sich diese jahrjunderte alte Steinbrücke

Viele entschieden sich den Steig am Seeufer entlang zu wandern. Nicht immer war die Wegführung einfach, aber interessant. Und wir sind ja ein Wanderverein!

Vier Seenixen und ein Fotograf

Nach rund 6 KM kamen wir zur 800 Jahre alte Kirche des Hl. Johannes mit einer Vielzahl biblischer Fresken. Begeistert erklärte uns eine starke Christin "ihre Kirche" und bedankte sich für die erbetene 1 Euro Spende.

 


und nach der Kirchenerklärung kam die verdiente Kaffeerast wie ...
... schon vortags am Bleder See. Kaffe mit slowenischen Schnitten!
Glasklare Flüsse - meist grünschimmernd - und ...
... seltene Pflanzenwel

Unsere kompetente slowenische Reiseleiterin informierte auch über ihr Land, die harte kommunistische Titozeit, den Traum von Bananen, den Weg zur EU.

Heutrocknung ist in Slowenien noch an der Tagesordnung. Die Landschaft ist vorbildlich gepflegt. Wir füllten uns wohl in Slowenien - wie sagte doch u. a. Gisela Dimpf: Hier möchte ich gerne wieder herkommen.


Am letzten Abend wurde das immer erstklassige Buffet noch um spezielle slowenische Köstlichkeiten bereichert, ein Musikant animierte zum Tanzen ...

... und dann wurde an der und um die Bar noch lange zusammengesessen. Man ließ die Slowenientage Revue passieren, war einfach gut drauf - was die Gesichter eindrucksvoll wiederspiegeln.


Bei der Heimfahrt wurde Velden am Wörthersee besucht. Das berühmte Schloß am Wörther See errinnerte an Roy Black, der Spaziergang an der Seepromenade so manchen an Ausflüge vor Jahrzehnten. Nach dem Besuch der Pfarrkirche ...

... gab's noch einen genußvollen Musikfrühschoppen mit Tanz.
Hutprobe am Wörther See: Na schau'n wir nicht gut aus?

Das Harley-Treffen am Wörthersee machte die Nutzung der Autobahn unmöglich. 10.000ende Motorradfahrer (100.000 kamen !) waren auf der Rückreise in ihre Heimatländer. Bild: Blitzsaubere Motorräder vor unserem Hotel ALPINA.

Das Abendessen im Biergarten bei angenehmen Temperaturen in Niedergottsau bei Marktl war noch ein guttuender Abschluss einer gelungenen Wanderfahrt. Unser immer souverän fahrender Werner (Bild) vom Busunternehmen Bayerwald Touristik Deggendorf, empfahl uns das sehr zuvorkommende Wirtshaus Mayrhofer. Zusätzlich spendete er uns noch zwei Runden am Chamer Kreisverkehr. Heimzu kam immer wieder die Frage, wo's den nächstes Jahr hingeht; dies zeigte die Begeisterung der Teilnehmer - verbunden mit der Vorfreude auf 2015.